A-5NEU2: Vielfalt auf dem Acker: Landwirtschaft ohne Gift und Gentechnik
Veranstaltung: | Entwurf Landtagswahlprogramm Brandenburg 2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 4.(A) Ökologisch (Projekte) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 15.10.2018, 18:12 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Entwurf Landtagswahlprogramm Brandenburg 2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 4.(A) Ökologisch (Projekte) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 15.10.2018, 18:12 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Die intensive Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestiziden und Überdüngung gehört zu den Hauptursachen für das Artensterben. Wir Bündnisgrüne streben mittelfristig eine ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide und Kunstdünger für ganz Brandenburg an. Mit einem ambitionierten Reduktionsprogramm reduzieren wir den Einsatz von Ackergiften deutlich. Dazu bauen wir Beratung und Förderung für Alternativen beim Pflanzenschutz aus. In Naturschutz- und Wasserschutzgebieten schließen wir den Einsatz von Pestiziden aus. Die Förderung des Ökolandbaus, vielfältiger Fruchtfolgen und der Anlage von blütenreichen Ackerrainen und Heckenstrukturen stärken wir. Angesichts von mehr als 300 Mio € an Fördermitteln, die pro Jahr in Brandenburgs Landwirtschaft fließen, ist die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft keine Frage zusätzlicher Mittel, sondern eine der Umverteilung innerhalb des bisherigen Systems. Zudem muss die gute fachliche Praxis des Landes Brandenburg nach verbindlichen ökologischen Kriterien überarbeitet werden: Diese soll Maßnahmen zum Schutz landwirtschaftlicher Böden und zum Erhalt und dem Aufbau von Bodenhumus vorgeben.
Agrogentechnik forciert den Pestizideinsatz und vernichtet Saatgutvielfalt. Wir wollen eine zu 100 Prozent gentechnikfreie Landwirtschaft. Auf Bundes- und EU-Ebene muss sich Brandenburg gegen Gesetze zur Zulassung und Vermarktung von gentechnisch verändertem Saatgut oder zum Patentschutz gentechnisch veränderter Pflanzen und Tiere einsetzen.
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