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Ursprüngliche Version: | 1.3 |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 10.09.2018, 15:59 |
Neue Version: | 1.3NEU |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 12.10.2018, 19:31 |
Kapiteltitel
Text
Von Zeile 1 bis 2:
Äpfel aus dem eigenen Garten, Gemüse vom Bauern nebenan, immer mehr Brandenburger*innen suchen nach Alternativen zu Massentierhaltung, Fast Food und Lebensmittelindustrie. Unsere Vision ist, einen großen Teil des Brandenburger und Berliner Lebensmittelbedarfs durch regionale Produkte und über kurze Transportwege zu decken. Ökologische und soziale Standards und mehr Transparenz schützen Verbraucher*innen und ermöglichen einen bewussteren Konsum. Gentechnik und Pestizide haben auf unseren Tellern nichts zu suchen. In öffentlichen Einrichtungen, Kitas, Schulen, Kantinen, Mensen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und der Verwaltung wollen wir den Anteil an regionalen und ökologischen Lebensmitteln deutlich steigern. (Schlüsselprojekt) Wir unterstützen Initiativen zur Ausweitung vegetarischer und veganer Angebote.
Solidarische Landwirtschaft, Hofläden, Märkte und Existenzgründer*inneninitiativen eröffnen neue Perspektiven. Menschen gehen neue Wege, um Einfluss auf die Produktion gesunder Lebensmittel zu nehmen – und um den ländlichen Raum zu entfalten. Wir unterstützen solche neuen Formen der Partnerschaft zwischen Verbraucher*innen und Erzeuger*innen und fördern diese BewegungenWertschöpfungsplattformen mit Förderprogrammen und Beratung.
In Zeile 5:
Verbraucherschutz
Verbraucher*innenschutz
In Zeile 7:
Wir setzen uns auf allen Ebenen dafür ein, dass es eine einfache gesetzliche Kennzeichnungspflicht für alle Nahrungsmittel gibt. Bei tierischen Produkten wie Fleisch und Milch muss klar sein, aus welchen Haltungsbedingungen sie stammen. Seit es dieDie Kennzeichnung bei Eiern gibt, ist nämlich Schluss mithat gezeigt wie es geht und zum schnellen Ende der Käfighaltung beigetragen. Für die in Brandenburg produzierten Produkte wollen wir ein landeseigenes Regionallabeleine Regionalkennzeichnung mit hohen Qualitätsstandards etablierenvoranbringen.
Von Zeile 9 bis 11:
Die Gurke in Plastefolie, die kleinen Schokoriegel gleich doppelt in Plaste verpackt, Plastekaffeekapseln, jede*r Brandenburger*in produziert fast 40 kg Plastemüll im Jahr. Acht Millionen Tonnen Plastemüll landet jedes Jahr in unseren Ozeanen, gefährdet unser Öko-System und tötet Fische und Vögel. Wir wollen Müll vermeiden, wo es nur geht und einen Aktionsplan ins Leben rufen, um die Plasteverschwendung wirkungsvoll zu bekämpfen. Dazu gehört die Förderung von Repair-Cafés und Gebrauchtwarenläden nach belgischem Vorbild, die Stärkung des Recyclingsystems, die Einführung von Mehrwegsystemen wie es einige Kommunen zum Beispiel bei Kaffee-to-go-Bechern schon praktizieren und die Unterstützung von plastefreien Kommunen als Modellprojekt. (Schlüsselprojekt Weniger Abfall, mehr verwerten?)
Das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAGV) braucht genügend Personal und eine strenge Aufsicht für seinen verantwortungsvollen Aufgabenbereich. Skandale wie der unkontrollierte Handel mit gestohlenen und möglicherweise unwirksamen Medikamenten dürfen sich nicht wiederholen. Die Personalausstattung des Brandenburger Lebensmittellabors und damit der Lebensmittelüberwachung wollen wir verbessern, finanziell und personell besser ausstatten, einen jährlichen Lagebericht im Landtag einführen und den Verbraucherschutz als Forschungsgebiet in Brandenburg etabliertenen.
Verbraucher*innenbildung in Kita und Schule ist die Basis für ein kluges Verbraucher*innenverhalten. Das wollen wir auch zum Bestandteil der Ausbildung von Lehrer*innen und Erzieher*innen machen[Leerzeichen]und im Rahmenlehrplan verankern.[Leerzeichen]