Ä78 zu C-13: Konsequent gegen Gewalt, Homo-und Transphobie bekämpfen und überwinden!

Gewalt darf gegen lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, trans*, inter* und queere Menschen (LSBTTIQ*)
hat in unserer Gesellschaft keinen Platz haben! Menschen, die wegen ihrer (vermuteten) sexuellen Identität oder Orientierunggeschlechtlichen Identität Beleidigungen, Schmähungen oder sogar tätliche Übergriffe erleben, leiden häufig erheblich unter den physischen und psychischen Folgen. Die bestehenden Beratungsstrukturen für Opfer trans*-und homophober Gewalt wollen wir daher stärken und landesweit ausbauen. Um Betroffenen den Kontakt zur Brandenburger Polizei und zur Staatsanwaltschaft zu erleichtern, wollen wir dort hauptamtliche Ansprechpersonen für die Belange der LSBTTIQ* schaffen.
Wir wollen die in Brandenburg eingerichtete Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) stärken. Diese soll mit mindestens einer*meiner bzw. einem hauptamtlichen Landesantidiskriminierungsbeauftragten besetzenbesetzt werden. In einem Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) wollen wir alle Fragen regeln, die in die Zuständigkeit des Landes fallen, z.B. Diskriminierung im Bereich der Polizei und an den Schulen. Die Projekte „Schule unterm Regenbogen“ sowie „Queer Haven“ (Projekt für LSBTIQ*-Geflüchtete)Beratungs- und Begleitungsprojekte, die sich an LSBTTIQ* richten, wollen wir verlässlich und dauerhaft unterstützen. Um Betroffenen den Kontakt mit der Brandenburger Polizei oder der Justiz zu erleichtern, wollen wir dort jeweils eine Stelle für eine hauptamtliche Ansprechperson für die Belange der LGBTTIQ* schaffen.
Geflüchteten, die in ihrer Heimat wegen ihrer sexuellen Identität oder ihres Geschlechtsgeschlechtlichen Identität verfolgt werden, wollen wir in Brandenburg ein Zuhause bieten und dafür die entsprechenden Richtlinien zur Aufnahme von Asylsuchenden modifizieren. In bestehenden Unterkünften und in Notfall- bzw. Übergangswohnungen wollen wir Schutzräume für LGBTTIQ*-Menschen schaffenLSBTTIQ* einrichten.

#antidiskriminierung