Kapitel: | Vielfalt auf dem Acker: Pestizide reduzieren, Strukturelemente fördern |
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Antragsteller*in: | LAG Landwirtschaft (dort beschlossen am: 04.10.2018) |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 10.10.2018, 22:37 |
Ä130 zu A-5: Vielfalt auf dem Acker: Pestizide reduzieren, Strukturelemente fördern
Text
In Zeile 2188 einfügen:
Das dramatische Insektensterben und der Verlust der biologischen Vielfalt kommt uns teuer zu stehen, denn unser Überleben hängt von intakten Ökosystemen ab. 90 Prozent der Wildpflanzen und Zweidrittel unserer Nahrungspflanzen sind auf Bestäuber angewiesen. Diese Bestäubungsleistung entspricht einem jährlichen Marktwert bis zu über 500 Milliarden Euro. Die intensive Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestiziden und Überdüngung gehört zu den Hauptursachen für das Artensterben. Trotz der Reduktions-Verheißungen beispielsweise durch die Digitalisierung steigen die Einsatzmengen von Pestiziden weiter an. Hier steuern wir gemeinsam mit Landwirtschaft und Naturschutz entschieden gegen. Mit einem ambitionierten Reduktionsprogramm reduzieren wir den Einsatz von Ackergiften deutlich. Dazu bauen wir Beratung und Förderung für Alternativen beim Pflanzenschutz aus. In Naturschutz- und Wasserschutzgebieten schließen wir den Einsatz von Pestiziden aus. Die Förderung des Ökolandbaus, vielfältiger Fruchtfolgen und der Anlage von blütenreichen Ackerrainen und Heckenstrukturen stärken wir. Im Rahmen der Reform der Europäischen Agrarpolitik werden wir uns dafür einsetzen, dass für Maßnahmen zugunsten des Umwelt-und Biodiversitätsschutzes ausreichend Finanzmittel zur Verfügung stehen. Agrogentechnik forciert den Pestizideinsatz und vernichtet Saatgutvielfalt. Darum wollen wir bundesweite Anbauverbote im Gentechnik-Gesetz ermöglichen und setzen uns dafür ein, dass alle Züchtungsmethoden, bei denen das Erbgut gezielt manipuliert und synthetische Nukleinsäuren eingeführt werden, unter dem europäischen Gentechnikrecht geregelt werden.
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Das dramatische Insektensterben und der Verlust der biologischen Vielfalt kommt uns teuer zu stehen, denn unser Überleben hängt von intakten Ökosystemen ab. 90 Prozent der Wildpflanzen und Zweidrittel unserer Nahrungspflanzen sind auf Bestäuber angewiesen. Diese Bestäubungsleistung entspricht einem jährlichen Marktwert bis zu über 500 Milliarden Euro. Die intensive Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestiziden und Überdüngung gehört zu den Hauptursachen für das Artensterben. Trotz der Reduktions-Verheißungen beispielsweise durch die Digitalisierung steigen die Einsatzmengen von Pestiziden weiter an. Hier steuern wir gemeinsam mit Landwirtschaft und Naturschutz entschieden gegen. Mit einem ambitionierten Reduktionsprogramm reduzieren wir den Einsatz von Ackergiften deutlich. Dazu bauen wir Beratung und Förderung für Alternativen beim Pflanzenschutz aus. In Naturschutz- und Wasserschutzgebieten schließen wir den Einsatz von Pestiziden aus. Die Förderung des Ökolandbaus, vielfältiger Fruchtfolgen und der Anlage von blütenreichen Ackerrainen und Heckenstrukturen stärken wir. Im Rahmen der Reform der Europäischen Agrarpolitik werden wir uns dafür einsetzen, dass für Maßnahmen zugunsten des Umwelt-und Biodiversitätsschutzes ausreichend Finanzmittel zur Verfügung stehen. Agrogentechnik forciert den Pestizideinsatz und vernichtet Saatgutvielfalt. Darum wollen wir bundesweite Anbauverbote im Gentechnik-Gesetz ermöglichen und setzen uns dafür ein, dass alle Züchtungsmethoden, bei denen das Erbgut gezielt manipuliert und synthetische Nukleinsäuren eingeführt werden, unter dem europäischen Gentechnikrecht geregelt werden.
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