Kapitel: | Schützen, was uns am Leben hält: Umwelt- und Naturschutz |
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Antragsteller*in: | Isabell Hiekel (KV LDS) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Eingereicht: | 10.10.2018, 21:21 |
Ä125 zu 1.4: Schützen, was uns am Leben hält: Umwelt- und Naturschutz
Text
In Zeile 761:
In den nächsten 5 Jahren wollen wir den ehrenamtliche Naturschutz stärken und das Widerspruchsrecht der Naturschutzbeiräte wieder herstellen. Den Personalabbau der letzten 10 Jahre im Naturschutz machen wir rückgängig. Die Naturschutzstationen und Großschutzgebietsverwaltungen machen wir wieder arbeitsfähig und bauen sie aus.Den Personalabbau in der Landes-Naturschutzverwaltung wollen wir stoppen. Den Naturschutz im Geschäftsbereich des Umweltministeriums werden wir personell so aufstellen, dass die Behörden den gewachsenen Anforderungen aufgrund von EU-Richtlinien und anderen gesetzlichen Grundlagen gerecht werden können. Die Biosphärenreservate und Naturparke wollen wir weiterhin verstärkt zu Modellregionen für eine nachhaltige Landnutzung und Naturtourismus entwickeln. Dazu werden wir die diese Großschutzgebiete wieder zu einer organisatorischen Verwaltungseinheit mit fachlich-strategischer Koordinierung zusammenführen. Den Flächenschutz weiten wir aus und treiben wir voran.
Von Zeile 770 bis 771:
Brandenburg hatte 1990 das im Einigungsvertrag festgeschriebene Erbe des Nationalparkprogramms angetreten und dieses „Tafelsilber der Deutschen Einheit“ in den ersten 3 Legislaturperioden zu einem bundesweit vorbildlichen Großschutzgebietssystem aus dem Nationalpark Unteres Odertal, 3 Biosphärenreservaten und 11 Naturparken entwickelt. Allerdings wurde bereits 2003 schrittweise mit dem Abbau der zuständigen Verwaltungen und der Naturwacht begonnen. Zuletzt wurde im April 2018 die Abteilung Großschutzgebiete im Landesamt für Umwelt aufgelöst und die zentrale Koordinierung abgeschafft. Die Stellenausstattung der Biosphärenreservate wurde von anfänglich 5-7 auf 3 Stellen halbiert. Damit können auch immer weniger Drittmittel aus Naturschutzprogrammen in die Regionen geholt werden.und Naturparke wurde immer weiter reduziert. Den Anspruch, die Großschutzgebiete zu Modellregionen der Nachhaltigkeit zu entwickeln, können die Schutzgebietsverwaltungen so kaum noch erfüllen. Neben dem laufendem Tagesgeschäft in den Arbeitsfeldern Naturschutz, Ökologisierung der Landnutzung, Naturtourismus und Umweltbildung stehen kaum noch personelle Kapazitäten zur Verfügung, um Drittmittel aus Förderprogrammen in die Regionen zu holen. Hinzu kommt der massive Abbau der Naturwacht.
Die Sparmaßnahmen haben dazu geführt, dass besonders in den größeren Schutzgebieten die Naturwacht kaum noch in der Fläche präsent ist. Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Förderung des Naturtourismus, Überwachung der Einhaltung der Schutzgebietsverordnungen, Landschaftspflege, Beratung der Landwirte und die Erfassungen von Tier- und Pflanzenarten müssenwerden allesamt nur noch auf Sparflamme betrieben werden. Wenn jedoch Großschutzgebiete zu Motoren und Beispielslandschaften für nachhaltige Entwicklung werden sollen, muss diese Entwicklung schleunigst korrigiert und die Schutzgebiete personell und strukturell deutlich gestärkt werden. Dafür treten wir mit Nachdruck ein. (Schlüsselprojekt Großschutzgebiete)
In Zeile 761:
In den nächsten 5 Jahren wollen wir den ehrenamtliche Naturschutz stärken und das Widerspruchsrecht der Naturschutzbeiräte wieder herstellen. Den Personalabbau der letzten 10 Jahre im Naturschutz machen wir rückgängig. Die Naturschutzstationen und Großschutzgebietsverwaltungen machen wir wieder arbeitsfähig und bauen sie aus.Den Personalabbau in der Landes-Naturschutzverwaltung wollen wir stoppen. Den Naturschutz im Geschäftsbereich des Umweltministeriums werden wir personell so aufstellen, dass die Behörden den gewachsenen Anforderungen aufgrund von EU-Richtlinien und anderen gesetzlichen Grundlagen gerecht werden können. Die Biosphärenreservate und Naturparke wollen wir weiterhin verstärkt zu Modellregionen für eine nachhaltige Landnutzung und Naturtourismus entwickeln. Dazu werden wir die diese Großschutzgebiete wieder zu einer organisatorischen Verwaltungseinheit mit fachlich-strategischer Koordinierung zusammenführen. Den Flächenschutz weiten wir aus und treiben wir voran.
Von Zeile 770 bis 771:
Brandenburg hatte 1990 das im Einigungsvertrag festgeschriebene Erbe des Nationalparkprogramms angetreten und dieses „Tafelsilber der Deutschen Einheit“ in den ersten 3 Legislaturperioden zu einem bundesweit vorbildlichen Großschutzgebietssystem aus dem Nationalpark Unteres Odertal, 3 Biosphärenreservaten und 11 Naturparken entwickelt. Allerdings wurde bereits 2003 schrittweise mit dem Abbau der zuständigen Verwaltungen und der Naturwacht begonnen. Zuletzt wurde im April 2018 die Abteilung Großschutzgebiete im Landesamt für Umwelt aufgelöst und die zentrale Koordinierung abgeschafft. Die Stellenausstattung der Biosphärenreservate wurde von anfänglich 5-7 auf 3 Stellen halbiert. Damit können auch immer weniger Drittmittel aus Naturschutzprogrammen in die Regionen geholt werden.und Naturparke wurde immer weiter reduziert. Den Anspruch, die Großschutzgebiete zu Modellregionen der Nachhaltigkeit zu entwickeln, können die Schutzgebietsverwaltungen so kaum noch erfüllen. Neben dem laufendem Tagesgeschäft in den Arbeitsfeldern Naturschutz, Ökologisierung der Landnutzung, Naturtourismus und Umweltbildung stehen kaum noch personelle Kapazitäten zur Verfügung, um Drittmittel aus Förderprogrammen in die Regionen zu holen. Hinzu kommt der massive Abbau der Naturwacht.
Die Sparmaßnahmen haben dazu geführt, dass besonders in den größeren Schutzgebieten die Naturwacht kaum noch in der Fläche präsent ist. Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Förderung des Naturtourismus, Überwachung der Einhaltung der Schutzgebietsverordnungen, Landschaftspflege, Beratung der Landwirte und die Erfassungen von Tier- und Pflanzenarten müssenwerden allesamt nur noch auf Sparflamme betrieben werden. Wenn jedoch Großschutzgebiete zu Motoren und Beispielslandschaften für nachhaltige Entwicklung werden sollen, muss diese Entwicklung schleunigst korrigiert und die Schutzgebiete personell und strukturell deutlich gestärkt werden. Dafür treten wir mit Nachdruck ein. (Schlüsselprojekt Großschutzgebiete)
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