Ä13 zu 1.1: Nachhaltige Entwicklung ins Zentrum der Politik stellen

Braunkohleverstromung, industrialisierte Landwirtschaft, Individualverkehr und Raumwärme mit fossilen Treibstoffen: Wir verbrauchen Ressourcen und belasten unsere Atmosphäre, als ob es kein Morgen gäbe. Klimakrise, Verlust der Artenvielfalt und der Bodenfruchtbarkeit sind Folgen und zugleich zentrale Herausforderungen an jegliche Politik, gleichermaßen weltweit wie in Brandenburg.

Die Alternative heißt Nachhaltige Entwicklung, heißt Wirtschaften im Einklang von Mensch und Natur, Denken und Handeln in Kreisläufen und bedeutet auch, die soziale Dimension wirtschaftlicher Tätigkeit als unabdingbare Voraussetzung unseres Wohlstandes anzuerkennen. Ökonomie, Ökologie und Soziales gehen ineinander über. Ökologisches Fehlverhalten ist gleichzeitig ökonomisches Fehlverhalten. Denn die Schäden, die durch das herkömmliche Wirtschaften an unseren Lebensgrundlagen verursacht werden, werfen Kosten auf, die früher oder später beglichen werden müssen.

Wir werden die Nachhaltige Entwicklung Brandenburgs in den Mittelpunkt unserer Politik stellen. Wir wollen an die Politik der ersten Jahre unseres Bundeslandes nach 1990 anknüpfen und wieder zum bundesweit beachteten Vorbild einer natur- und umweltverträglichen Regionalentwicklung werden. Den jahrelangen Abbau der Natur- und Umweltstandards in Brandenburg werden wir umkehren. Mit uns wird Brandenburg zum Vorreiter für eine nachhaltige Entwicklung unter den Bundesländern. (Schlüsselprojekt: #Nachhaltigkeit)